Madeleine Linke, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, begrüßt die Ideen der Bundesnetzagentur für eine fairere Kostenverteilung bei Netzentgelten. In Regionen, in denen besonders viel Erneuerbare Energien erzeugt werden, müssen häufig derzeit noch besonders hohe Gebühren für Netzentgelte gezahlt werden.
„Sachsen-Anhalt ist seit Jahren ein Exportland für Strom aus Erneuerbaren Energien. Vom hier erzeugten Öko-Strom aus Wind- und Solar profitieren auch andere Regionen in Deutschland. Für die Akzeptanz der Energiewende ist jedoch eine faire Kostenverteilung immens wichtig. Ich begrüße daher ausdrücklich die Pläne der Ampel-Koalition, für eine gerechtere Verteilung der Netzentgelte zu sorgen.“
Mithilfe einer im Juni durch die Bundesregierung vorgelegten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes soll die Bundesnetzagentur befähigt werden, eine solche Strompreisreform anzustoßen.
Linke dazu: „Das bisherige System ist aus der Zeit gefallen und den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zu vermitteln. Wenn eine Region besonders engagiert bei der Energiewende voranschreitet, sollte sie dafür belohnt und nicht durch höhere Gebühren bestraft werden.
Diese Reform ist ein weiteres Puzzlestück, um die Energiewende zu beschleunigen. Die Ampel-Koalition holt in kürzester Zeit auf, was in 16 Jahren CDU liegen blieb oder gar sabotiert wurde. Das Ziel bleibt eine klimagerechte und nachhaltige Energieversorgung, die für auf Dauer bezahlbaren Strom und Wärme sorgt.“