Nach dem Neubau des Kreisels im Bereich Mühlstraße/ Plan/ Töpferwall im Ortsteil Stadt Bitterfeld, rief die Stadt zu einem Ideenwettbewerb auf. Gesucht wurden Vorschläge wie der Kreisverkehr in Zukunft als Eingangstor zur Innenstadt und verbindendes Element zwischen Wasser und Zentrum gestaltet werden könnte. Der Entwurf soll repräsentativ wirken und die Identität der Stadt charakterisieren.
Daraufhin verankerte unsere Ortsgruppe ihre Ideen in einem Konzept und reichte dies bei der Stadt ein. Die Grundidee ist folgende:
Auf einer Seite die Nachbildung eines Bernsteins ca. 1,50 m groß, auf der gegenüberliegenden Seite die Silhouette von Bitterfeld aus (rostig wirkendem ausgestanzten) Metall – diese zwei Merkmale bleiben freigemäht, um gut sichtbar zu sein, auch die Ränder (ca. 1 m) sind kurz zu halten. In der Mitte des Kreisverkehrs wird ein Staudenbeet, z. B. blühende Halbsträucher wie Gamander (Teucrium x lucidrys), angelegt, welche gegenüber Trockenheit als sehr anspruchslos gelten. Diese können u. a. auch in Pflanzkübeln nach Art Bernstein oder rostiges Metall verteilt sein. Drum herum ist eine einheimische Wild-/ Blühwiese anzulegen. Die Mahd ist entsprechend anzupassen. Die Samen sollten sich nach einer gewissen Zeit von selbst aussäen. Es ist in der Anfangszeit ein Schild (im Stil rostig) anzubringen und darauf hinzuweisen.
Am 14.12.2022 tagte der Ortschaftsrat Bitterfeld und empfahl zusammen mit zwei anderen Vorschlägen das Konzept unserer Ortsgruppe als Grundlage für die Gestaltung des Kreisverkehrs. Bis auf Staudenbeet und Halbsträucher wurde das Konzept so beschlossen. Zum Thema erschien in der heutigen Mitteldeutschen Zeitung ein Artikel. Im nächsten Schritt reicht der Ortsbürgermeister im Namen des Ortschaftsrats der Stadt Bitterfeld einen Beschlussantrag zur Vorlage für den nächstmöglichen Stadtrat ein. Wir hoffen, dass der Stadtrat der Empfehlung des Ortschaftsrats folgt und unser Vorschlag integraler Bestandteil der zukünftigen Gestaltung des Kreisels in der Innenstadt von Bitterfeld sein wird.