Anlässlich des neusten Angriffs von Waldbesitzer-Chef Franz zu Salm-Salm auf die grüne Ministerin Claudia Dalbert erklärt Britta-Heide Garben, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Seit drei Jahren sind wir Grünen Teil der Landesregierung und unser Anspruch ist, dass wir auch nach der nächsten Landtagswahl weiterhin Verantwortung in der Regierung übernehmen. Der Waldbesitzerverband muss endlich rauskommen aus seiner totalen Blockadehaltung gegen grüne Regierungspolitik und die Realitäten akzeptieren. Das wäre sicherlich auch im Interesse seiner Mitglieder. Es geht um die Zukunft der so wichtigen Holzwirtschaft im Land. Wir müssen Schäden aufarbeiten und anpacken beim Waldumbau zu klimastabilen Mischwäldern.
Es ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln, weshalb ein Ministerium einen Lobbyverband besser behandeln sollte als andere Verbände. Wer als Mitarbeiter der staatlichen Forstverwaltung an Veranstaltungen des Waldbesitzerverbands teilnehmen möchte, kann das gerne machen – nur eben nicht während der Arbeitszeit. Das ist völlig logisch und sorgt dafür, dass keine Bevorzugung von bestimmten Verbänden stattfindet. Es mag früher anders gewesen sein, aber damit ist nun berechtigterweise Schluss.“