In Wernigerode fand letztes Wochenende der 51. Landesparteitag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt statt. Der Parteitag stand ganz im Zeichen der Bundestagswahl am 23. Februar 2025, bei der zentrale Weichen für die grüne Politik gestellt werden sollen.
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Wahl der Landesliste. Mit 72 % der Stimmen wurde Bundesumweltministerin Steffi Lemke zur Spitzenkandidatin gewählt. Sie betonte in ihrer Rede die Bedeutung von Klimaschutz, sozialer Gerechtigkeit und nachhaltigem Wandel. Ihre Erfahrung und Leidenschaft sollen die Grünen sicher und entschlossen durch den Wahlkampf führen.
Ein weiteres Schwerpunktthema des Parteitags war der Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels. Die Diskussion um die Waldstrategie im Harz und die Bedeutung von Totholz für die Biodiversität verdeutlichte die Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Umweltpolitik. Nationalparkchef Roland Pietsch hob die wichtige Rolle von „Lebendholz“ für den Naturschutz hervor und forderte Unterstützung für seine Mitarbeitenden, die zuletzt massiven Bedrohungen ausgesetzt waren.
Darüber hinaus wurden wichtige Anträge beschlossen, darunter:
– Umbenennung der LAG „(Green) Economy und Finanzen“ in „Wirtschafts- und Finanzpolitik“.
– Förderung moderner Verwaltungsstrukturen durch bürgerfreundliche, digitale Lösungen.
– Einführung des Programms „Sonne.sozial“ zur Förderung von Balkonkraftwerken.
– Maßnahmen zur Barrierefreiheit bei Parteiveranstaltungen und in der Parteistruktur.
– Forderung nach einem Demokratiefördergesetz zur Stärkung demokratischer Werte und Strukturen.
Unser Team für den Bundestag 2025:
– Platz 1: Steffi Lemke
– Platz 2: Luca Salis
– Platz 3: Miriam Zeller
– Platz 4: Peter Dittmann
– Platz 5: Kathrin Grube
– Platz 6: Marco Beckmann
– Platz 7: Sandra Bauer
– Platz 8: Eva Kames
Mit klaren Zielen und einem motivierten Team gehen die Grünen Sachsen-Anhalt in die Bundestagswahl 2025. Der Landesparteitag zeigte den starken Zusammenhalt und die Entschlossenheit der Partei, Herausforderungen entschlossen anzugehen und innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Fotos: Laura Dittrich und Thea-Helene Gieroska