Thea-Helene Gieroska, Kandidatin aus Sachsen-Anhalt, wurde gestern Abend durch die Delegierten des grünen Bundesparteitags in Karlsruhe auf Platz 25 der Wahlliste zur Europawahl gewählt. Die Europawahl findet gemeinsam mit der Kommunalwahl in Sachsen-Anhalt am 9. Juni 2024 statt.
In ihrer Bewerbungsrede betonte Gieroska, wie wichtig Europa für den Erhalt der Umwelt ist: „Die Umweltbewegung der DDR hat mir ermöglicht, in einer sauberen Natur und in einer Demokratie aufzuwachsen. Diese saubere und gesunde Natur ist – genau wie unsere Demokratie – keine Selbstverständlichkeit. Erst im Sommer haben die rechten und konservativen Parteien im Europäischen Parlament gegen den Erhalt unserer Lebensgrundlagen gekämpft, die das Nature Restauration Law beschützen sollte. Ich möchte für unsere gute Zukunft kämpfen. Für eine Welt, die nicht vor die Hunde geht!“
Gieroska, gebürtige Mecklenburgerin, will Sachsen-Anhalt europaweit nach vorn bringen. „Sachsen-Anhalt kann so viel mehr. Ist so viel mehr!“, rief sie den Delegierten entgegen. Und weiter: „Ich wohne seit fast neun Jahren in einem Bundesland, das häufig trauriger Spitzenreiter in negativen Statistiken ist. Mit der Intel-Ansiedlung werden wir das Herzstück des European Chip Act. Jetzt kann unser Bundesland sein wahres Potential zeigen!“
Kandidatin Gieroska und der grüne Landesvorstand blicken nun mit Zuversicht auf die kommenden Wahlkampfmonate. Gieroska: „Ich bin dankbar, Sachsen-Anhalt auf dieser Liste vertreten zu dürfen und in diesem Bundesland starken Wahlkampf für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu machen.“ Dazu ergänzt der Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90D/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, Dennis Helmich: „Wir haben großes Vertrauen in unsere Kandidatin und wir sind uns sicher, dass sie mit ihrem Sachverstand, ihrem großen Herz für Europa, und ihrer ostdeutschen Verwurzelung einen großartigen Wahlkampf machen wird. Wir werden sie als Landesverband mit all unserer Kraft dabei unterstützen!“
Helmich abschließend: „Ebenso freuen wir uns sehr, dass auch Anna Cavazzini und Erik Marquardt erneut mit uns in den Wahlkampf ziehen werden.“
Cavazzini wurde durch die Delegierten auf Listenplatz 3 und Marquardt auf Listenplatz 8 gewählt.